Auslandspraktikum in Salamanca

Hallo Leute,

wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, durfte Mario Anfang des Jahres drei Wochen in Dublin verbringen. Nun hatte ich auch die Möglichkeit an einem Auslandspraktikum teilzunehmen. Wenn Ihr euch dafür interessiert, wo ich das Praktikum machen durfte und was ich dort erlebt habe, klickt gerne auf Weiterlesen.

Unsere Berufsschule in Halver bewirbt sich jedes Jahr für das sogenannte Erasmus-Programm, mit dem die EU einen großen Teil von Auslandsaufenthalten fördert und finanziert. Dieses Jahr standen für das dreiwöchige Praktikum Dublin, London und Salamanca zur Auswahl. Ich habe mich für Salamanca entschieden und wurde dafür von der Firma freigestellt.

Gemeinsam mit 5 anderen Schülern und unserer Spanischlehrerin flogen wir am 30. September nach Madrid und fuhren von dort mit dem Bus weiter nach Salamanca.
In der ersten Woche haben wir alle zusammen einem Sprachkurs teilgenommen, um unsere Spanischkenntnisse aufzufrischen und nochmal grundlegende Themen, wie z.B. Uhrzeiten, zu wiederholen. In Spanien ist es üblich, dass man mehrere Stunden Mittagspause hat, in denen viele Leute Siesta und einen kleinen Mittagsschlaf machen. Die Siesta haben wir immer genutzt, um etwas zu unternehmen und gemeinsam Mittag zu essen. Der Sprachkurs war sehr interessant und locker mit Spielen zwischendurch gestaltet, sodass wir alle viel Spaß dabei hatten.

Die anderen zwei Wochen haben wir ein Praktikum absolviert. Mein Praktikum habe ich in einer Sprachschule gemacht – allerdings eine andere als die, in der wir den Sprachkurs hatten. Dort habe ich daran gearbeitet, den deutschen Markt ein wenig zu erforschen und potentielle neue Kunden anzuwerben. In Salamanca ist generell alles zu Fuß erreichbar, deshalb brauchte ich nur knapp 10 Minuten zur Arbeit.
Auch in die Fußgängerzone brauchten wir nur 10-15 Minuten, sodass wir uns in der Stadt schnell zurechtfinden konnten. Obwohl Salamanca eine eher kleine Stadt mit ca. 145.000 Einwohnern ist, gab es alles was das Herz begehrt, da es eine typische Studentenstadt ist. Von den üblichen Einkaufsläden wie Zara, Mango und H&M über schöne Restaurants und Bars bis zu einer Vielzahl an Discotheken konnte man dort alles finden.

Wir waren zu zweit in unserer Gastfamilie untergebracht, die uns super lieb aufgenommen hat. Zusammen mit uns haben auch noch zwei weitere Studenten aus China und Brasilien gewohnt. Abends konnten wir immer zusammen mit unseren Gasteltern essen und haben uns dabei immer gut unterhalten und viel gelacht.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass diese drei Wochen für uns alle eine sehr interessante Erfahrung waren, die wir sicherlich nicht vergessen werden. Wir hatten eine sehr schöne Zeit zusammen und konnten viel daraus mitnehmen. Ich bereue die Entscheidung, an dem Auslandspraktikum teilgenommen zu haben, definitiv nicht und würde es auch nochmal machen.
Jedem, der die Chance dazu hat, kann ich nur ans Herz legen daran teilzunehmen. Denn auch wenn nicht immer alles optimal läuft und vieles ungewohnt ist, kann man nur dadurch lernen.
Solche Erfahrungen im Ausland kann einem keiner mehr nehmen! 🙂

Bis dann,

Johanna

 

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